Wissen
Hier finden Sie Photovoltaik-Wissen für Ihren Beitrag zur lokalen Energiewende
Wir versuchen Ihnen einen Überblick zum Thema zu geben und auch Neuerungen aus Technologie, zu Förderungen oder Gesetzesänderungen zeitnah einzuarbeiten.
Viel Spaß beim Lesen, Lernen und Planen Ihrer eigenen Photovoltaikanlage.
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Systemhaus Photovoltaik — im Smart Home
- An Land und auf See produzierte Windenergie versorgt Privathaushalte aber insbesondere auch Industrie und Gewerbe mit nachhaltigem Strom.
- Netze und Weg des Stroms
- Große Freiland-Photovoltaikanlagen und Solarkraftwerke stellen bereits heute einen beachtlichen Anteil grüner Energieversorgung in Deutschland bereit.
- Ein leistungsfähiger Batteriespeicher dient als Zwischenspeicher, der tagsüber geladen wird und nachts oder bei hohem Energieverbrauch automatisch die Versorgung sichert.
Viele Energieanbieter bieten außerdem eine Energy Cloud, die zusätzlich Energie speichert. - Eine Wärmepumpe produziert sehr effizient Energie bspw. zum Betrieb der Heizung und Warmwasserversorgung und wird ausschließlich mit Strom betrieben — bestenfalls mit dem eigenen grünen PV-Strom.
- Ein Elektrofahrzeug kann mit dem eigenen Strom aufgeladen werden; Überkapazitäten können so effizient genutzt werden. Das Auto dient als mobiler Speicher.
- In der Nacht, wenn keine Sonne scheint, erfolgt die Stromversorgung über den tagsüber in der Batterie gespeicherten PV-Strom oder klassisch über das öffentliche Stromnetz.
Lass die Sonne in dein Haus.
Lutz Dröge & Rainer Detjen, PV4OL — Eine Initiative für mehr Photovoltaik in Oldenburg
Photovoltaik FAQ (work-in-progress)
Allgemein
Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solar?
Erläuterung der Begriffe bzw. Unterschiede von Photovoltaik zur Stromerzeugung und Solarthermie zur Erzeugung warmen Wassers, das in den Heizungsvorlauf geleitet wird 😉
Wie sieht die Stromversorgung privater Haushalte zukünftig in unserem Lande aus?
Der private Strombedarf wird zukünftig weitestgehend (zumindest in den Sonnenertragsmonaten) von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Wohnhäuser gedeckt werden.
-
- Photovoltaik im Großmaßstab, d.h. auf Freiflächen, in kombinierter Nutzung von Agrarflächen und auf Gewerbe- und Industriedächern stellt bereits heute einen Großteil der grünen Energieversorgung in unserem Lande dar.
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- Windenergie an Land und auf See produziert, versorgt Privathaushalte, jedoch vor allem Industrie und Gewerbe, nahezu rund ums Jahr mit grünem Strom und wird im großen Umfang adäquat gespeichert.
Liefert PV relevante Beiträge zum Klimaschutz?
Diese Frage kann eindeutig mit JA beantwortet werden.
PV-Anlagen setzen nämlich im Betrieb kein CO2 frei, allerdings bergen Herstellung und Entsorgung ein gewisses Treibhausgaspotential von etwa 35 – 57 g CO²-Äquivalent pro kWh. In Europa produzierte Module weisen aufgrund des grüneren Strom-Mixes und der kleineren Transportwege geringere Werte auf. Ferner ist die Bilanz bei Glas-Glas-Module günstiger als bei Modulen mit Rahmen aus Aluminium.
Rechtlicher Sachstand Denkmalschutz hinsichtlich Photovoltaik
Installation und Technik
Wie kommt der Strom in das Netz?
Der in den Modulen erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in den üblichen Netz-Wechselstrom umgewandelt und die Solaranlage wird an das normale 230 Volt-Netz angeschlossen. Der in der Photovoltaik-Anlage erzeuge Strom wird jederzeit genutzt; entweder im eigenen Haushalt oder über das öffentliche Stromnetz durch die Haushalte in der Umgebung.
Wie sicher und langlebig ist die Photovoltaik-Technik?
Über viele Jahre und bei vielen verschiedenen Anwendungen hat die Photovoltaik ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Die Photovoltaik wird seit den 1960er Jahren in der Weltraumfahrt genutzt und hat sich dort bewährt. In Deutschland wurden viele tausend kleine und große Anlagen seit den 1990er Jahren errichtet. Man rechnet derzeit mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren mit einer jährlichen Abnahme der Modulleistung von 0,3 bis 0,5 Prozent. Danach können das Deckglas und der Metallrahmen und teilweise auch die Solarzellen z.B. für die Herstellung neuer Solarmodule recycelt werden.
Wirtschaftlichkeit und Cloudspeicher
Wie funktioniert eine Cloud?
Die Cloud funktioniert so: Du speist den Überschussstrom wie gewohnt ins Netz. Deinen Anspruch auf Einspeisevergütung trittst Du aber an den Cloud-Anbieter ab. Er vermarktet den Strom an der Börse, kassiert den Erlös und schreibt Dir die Strommenge gut. Beziehst Du Strom aus dem Netz, kauft Dein Cloud-Anbieter Strom ein (meist Ökostrom) und liefert ihn Dir – über den Cloud-Vertrag wird er damit automatisch auch Dein Stromversorger. Speist Du mehr Strom in die Cloud als Du wieder herausnimmst, bezahlt Dir der Anbieter den Strom – meist in Höhe des Einspeisetarifs. Du solltest gut überlegen, ob das Speichervolumen ausreicht: Benötigst Du nämlich mehr Strom, als in der Cloud für Dich bereitsteht oder als Du Solarstrom ins Netz gespeist hast, stellt Dir der Anbieter dies zusätzlich in Rechnung. Die Preise pro Kilowattstunde entsprechen den üblichen Arbeitspreisen für gelieferten Strom. Schöpfst Du Dein Cloud-Volumen dagegen nicht aus, zahlst Du unnötig viel über die monatliche Gebühr.
Was ist von Clouds und Flatrates zu halten?
Es gibt die Möglichkeit zur virtuellen Speicherung von Solarstrom oder eine Flatrate auf Strom. Einige Firmen, darunter auch Energieversorger wie Eon, EWE und EnBW bieten an,
, nämlich
. Erzeugst Du nun im Sommer mehr als Du verbrauchst, kannst Du diese Energie in Zeiten geringer Solarstromproduktion nutzen. Es ist dabei nicht bei jedem Cloud-Anbieter notwendig, dass Du einen realen Batteriespeicher besitzt.
Netzanschluss, Genehmigungen und Förderungen
Gibt es Fördermöglichkeiten?
Bundesweit gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergünstigte Darlehen. Zudem gibt es Förderprogramme, welche über die BAFA abgerufen werden können. Darüber hinaus gibt es in manchen Gemeinden und Städten eine regionale Förderung. Es lohnt sich im Bürgerbüro / Ortsamt / Stadtamt einmal nachzufragen.
Alles rund um Speicher
Was solltest Du im Betrieb eines Batteriespeichers beachten?
Die Hersteller von Batteriespeichern beschreiben ihre Produkte zumeist als wartungsfrei. Dennoch empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, alle drei bis vier Jahre einen Elektriker die Installation überprüfen zu lassen. Achte selbst darauf, dass der Raum, in dem sich der Speicher befindet, nicht zu warm wird. Ab 25 Grad Celsius altern Lithium-Ionen-Zellen schneller. Den Betriebszustand jeder einzelnen Speicherzelle überwacht das Batteriemanagementsystem im Speicher selbst. Stimmt etwas nicht, setzt das System eine Warnmeldung ab oder schaltet sogar ganz ab. Wenn Du nicht selbst etwaige Meldungen des Systems im Blick behalten willst, dann lass den Speicher monitoren. Häufig wird dieser Service beim Kauf eines Geräts angeboten oder ist im Angebot bereits enthalten. Ist das Monitoring befristet, vergiss nicht, den Dienstleister rechtzeitig neu zu beauftragen.
Wann rechnet sich ein Batteriespeicher für Dich?
Mit einem Speicher kannst Du Dich stärker selbst versorgen und Dich damit von Energieversorgern unabhängiger machen. Die Investition sollte sich für Dich aber auch finanziell auszahlen. Ein Speicher rechnet sich, wenn Dich das Erzeugen und Speichern einer Kilowattstunde Strom nicht mehr kostet als der Strom aus dem Netz. Ob sich ein Gerät für Dich lohnt, hängt neben den Investitionskosten und den Kosten für den Strombezug aus dem Netz noch von einem dritten Faktor ab: der Lebensdauer der Batterie. Speicherkosten von 20 Cent pro Kilowattstunde oder weniger erreichst Du, wenn Du für den Batteriespeicher samt seiner Installation weniger als 600 Euro (netto) pro Kilowattstunde Speicherkapazität zahlst und den Speicher zehn Jahre betreiben kannst .
Versicherung und Entsorgung
Was sollte die Versicherung beinhalten?
Sinnvollerweise sollten in einer PV-Versicherung die üblichen Eventualitäten Schäden durch Hagel, Sturm, Blitzschlag und Brand, aber auch solche, die durch Überschwemmung und Wasser bzw. Feuchtigkeit allgemein verursacht werden, eingeschlossen sein.
Weiterhin kann die Anlage Konstruktions- und Materialfehler versichert werden, aber auch gegen Bedienungsfehler, Diebstahl und Vandalismus – all diese Ursachen sind allerdings weniger wahrscheinlich – entscheiden Sie selbst, ob sich in Ihrem Fall eine derartige Absicherung lohnt.
Als Sahnehäubchen kann selbst der Nutzungsausfall einer Photovoltaikanlage versichert werden.
Ansprechpartner für die Umsetzung
Solateure aus der Region
Name | Ort | Ansprechpartner | Telefon | |
---|---|---|---|---|
enerix (ehemals Weser-Ems Energiesysteme GmbH) | Westerstede | Jeen Nijdam | 04488 / 5286350 | weser-ems@enerix.de |
Sila Service GmbH | Bad Zwischenahn | Herr Schönwald | 04403 / 60203–30 | schoenwald@silaservice.de |
ColdeweyTEC | Westerstede | Tim Oltmanns | 04488 / 8384–43 | toltmanns@coldewey.de |
Wir lieben Solar | Oldenburg | Lars Neckel, Dominick Bachner | 0177 / 917 6996 | info@wirliebensolar.de |
Hans-Gerd Kuhlmann GmbH | Ovelgönne | Andre Kuhlmann, Hans-Gerd Kuhlmann | 04401 / 82268 | info@kuhlmann.de |
JanssOL-eSystems | Oldenburg | Eike Christoph Janssen | 0441 / 2095250 | info@janssol-esystems.de |
SBS Liepert | Rastede | Mark Schulz | 0151 / 729262366 | mark.schulz@sbs-liepert.de |
Energieberater aus der Region
Name | Telefon | |
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Walter Szczesny | 0441 / 75442 | ws@energieteamnord.de |
Michael Pinger | 0441 / 217 686 04 | pinger@energieplan-oldenburg.de |
Jann Kruse | 0441 / 8000 7272 | info@architekturbuerokruse.de |
Raymund Widera | 0441 / 984 8191 | |
Carsten Krause | 0441 / 969 49387 | |
Klaus Nottebaum | 0441 / 85051 | k.nottebaum@planet-energie.de |
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